Säfte sind die idealen Muntermacher

Obst ist gesund, das weiß jeder. Doch wer schafft schon die empfohlenen fünf Portionen am Tag? Warum also nicht eine Obstportion pro Tag in flüssiger Form verzehren? Denn Säfte enthalten fast alle gesunden Inhaltsstoffe, die auch in der Frucht an sich stecken. Doch Saft ist nicht gleich Saft. Lesen Sie hier wie sich Säfte & Co. voneinander unterscheiden.

Saft ist besser als Nektar

Fruchtsaft, Fruchtnektar oder Fruchtsaftgetränk, so fruchtig sich alle drei Begriffe anhören, so unterschiedlich ist ihr Fruchtgehalt. Saft besteht tatsächlich zu 100 Prozent aus Frucht, Nektar maximal zu 50 und das Fruchtsaftgetränk bestenfalls zu 30 Prozent. Der Rest ist Wasser mit Zucker und Säurezusatz. Je geringer also der Fruchtanteil, desto höher ist der Anteil so genannter leerer Kalorien. Damit ist das Zuckerwasser gemeint, welches keine Vitamine und Mineralstoffe enthält.

Säfte sind Vitaminbomben

Was Säfte ganz besonders auszeichnet, ist ihr hoher Vitamingehalt. Wahre Vitamin-C-Bomben sind Säfte aus Zitrusfrüchten. Beispielsweise kann ein Erwachsener mit einem Glas Orangen- oder Grapefruitsaft seinen Tagesbedarf an Vitamin C komplett decken. Auch der Gehalt an Beta-Carotinen ist bei vielen Säften nicht zu verachten. Aus diesem Provitamin kann der Körper Vitamin A bilden, welches sonst nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Beta-Carotine sind insbesondere in roten und orangefarbenen Gemüse- und Obstsorten enthalten. Folglich sind sie beispielsweise in Karotten- oder Tomatensäften in großen Mengen zu finden.

Traubensaft statt Rotwein

Unter Weintrinkern längst bekannt, führen sie in Säften eher ein Schattendasein: die Polyphenole. Dabei handelt es sich um Pflanzenstoffe, die vor allem in den Schalen von Trauben und Beerenobst vorkommen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Besonders in naturtrüben Säften sind sie zu finden. Zwar kann der Polyphenolgehalt von Traubensaft nicht mit der Menge in Rotwein konkurrieren, aber der Clou ist: Vom Saft kann man beliebig viel trinken, ohne sich an den Alkohol zu gewöhnen.

 

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