Was hilft gegen sehr & extrem trockene Haut?

Es gibt normalerweise 3 Hauttypen. Fettige Haut, Mischhaut und trockene Haut. Extrem trockene Haut rührt daher, dass die Haut nicht genug Feuchtigkeit aufweist. Jedoch ist nicht nur Wasser zu wenig vorhanden sondern meistens Talg. Dadurch ist die Haut rau, leicht rissig und oft spröde. Sie juckt oft und kann leichter einreißen. Im Extremfall kann es sogar zu einem Austrocknungsekzem, vor allem nach dem Duschen, kommen.

Trockene Luft oder Fehlernährung sind die häufigsten Ursachen für trockene Haut. Jedoch kann auch übermäßige Hygiene verantwortlich sein. Weiterhin steigt die Gefahr zu trockener Haut zu neigen mit dem Alter zusätzlich an, da mit steigendem Lebensalter die Talgproduktion der Haut ohnehin abnimmt. Darüber hinaus führen einige Erkrankungen zu trockener Haut wie Diabetes, Neurodermitis, Psoriasis oder auch Zöliakie und andere. Wenn trockene Haut bei Babys oder Kleinkindern auftritt sollte ein Arzt hinzugezogen werden, da eine Diagnose schwierig ist (der kleine Patient kann sich noch nicht so gut artikulieren).

Extrem trockene Haut, was tun?

Trockene Haut im Gesicht, aber auch an allen anderen Stellen verlangt geradezu nach einer Therapie. Durch die gute Sichtbarkeit der Haut und den Stellenwert, den eine „reine Haut“ in der Gesellschaft hat ist es besonders wichtig. Trockene Haut kann vor allem therapiert werden, indem versucht wird, der Haut Feuchtigkeit zurückzugeben oder zu verhindern, dass sie sie so schnell verliert.

Fetthaltige Tages- sowie Nachtcremes, besonders mit hohem Vitamin A und E Gehalt sind besonders angeraten. Ölbäder können bei schlimmeren Beschwerden Abhilfe schaffen. Nach jedem waschen sollte die Haut damit gut mit Cremes für extrem trockene Haut eingecremt werden und es sollte achtgegeben werden, dass (zum Beispiel beim abtrocknen) keine Hautverletzungen entstehen. Wenn extrem trockene Haut eine Begleiterscheinung anderer Erkrankungen ist, kann symptomatisch (unter anderem mit Cremes für trockene Haut) gegen sie vorgegangen werden. Im Vordergrund muss dann aber die Therapie der auslösenden Erkrankung stehen.

 

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